„Warum zuhause?“

Die Gründe, warum sich Frauen für eine Hausgeburt entscheiden, sind so verschieden, wie sie selbst.

Für manche war es immer schon klar, sie kommen vielleicht selbst aus Familien, die zuhause geboren haben, waren als Geschwister schon bei Geburten zuhause dabei.
Für einige kristallisiert sich der Wunsch nach mehr Selbstbestimmung im Laufe der Schwangerschaft heraus, vielleicht während eines Geburtsvorbereitungskurses.
Für viele ist eine schlechte Vorerfahrung im Krankenhaus der Grund, warum sie bei einer Folgeschwangerschaft einen anderen Weg gehen wollen und diesmal das Ruder selbst in die Hand nehmen wollen.
Und dann gibt es noch jene, die es ganz pragmatisch aus Kindersicht sehen und davon ausgehen, dass wir Menschen einfach viel lieber zuhause zur Welt kommen würden, als in einem fremden Raum mit fremden Personen, fremden Keimen und Appararten.

„Wie, was, wo?“

In vertrauter Umgebung mit den Menschen, die dir am wichtigsten sind, selbstbestimmt, aus eigener Kraft und im eigenen Rhythmus kannst du und dein Baby diesen wichtigen Schritt ins neue Leben tun. Auch für den/die PartnerIn ist die Hausgeburt ein elementares Erlebnis, das er/sie unterstützen und an dem er/sie gut teilnehmen kann, wenn er/sie das möchte.

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„Wie ist das mit der Sicherheit?“

Eine Hausgeburt, von einer Hebamme begleitet, bietet mindestens die gleiche Sicherheit wie eine Geburt im Spital bei größerer Zufriedenheit der Eltern.

Wenn vor oder bei der Geburt zuhause eine Situation eintritt, die eine Verlegung ins Krankenhaus erfordert, kümmert sich die Hebamme um die notwendigen Maßnahmen und organisiert eine rechtzeitige Verlegung. Wann so ein Fall eintreten kann und wie das Vorgehen dabei ist, wird bei einem der Hausbesuche in der Schwangerschaft anhand eines ausführlichen Aufklärungsbogens genau besprochen.

„Kann ich Margarete ins Spital mitnehmen?“

Wenn du Informationen zur Geburt im Krankenhaus mit eigener Hebamme (=Geburtsbegleitung) haben willst, kann ich dich dazu natürlich auch gerne beraten und Kolleginnen empfehlen. Ich selbst bin ausschließlich Hausgeburtshebamme. Mit den Spitälern Klosterneuburg und Döbling habe ich einen bestehenden Wahlhebammenvertrag, den ich aber nur nutze, wenn ich eine Hausgeburt dorthin verlegen muss.

Bei einer Verlegung versuche ich nach Möglichkeit als weitere Begleitperson dabei zu bleiben. Ob das möglich ist, entscheidet aber immer das diensthabende Personal vor Ort.

„Wer kann bei einer Hausgeburt dabei sein?“

Geschwisterkinder, FreundInnen, Doulas und andere wohlwollende Personen sind, wenn du das wünscht, natürlich herzlich dazu eingeladen, dabei zu sein.
Wenn du einverstanden bist, begleitet mich eine Hebammenstudentin bei meiner Arbeit. Da unsere Berufsausbildung sehr klinisch orientiert ist, ist mir das ein großes Anliegen, den werdenden Hebammen die Hausgeburtshilfe und somit ein ganz elementares Arbeitsfeld zu zeigen.
Prinzipiell ist es immer sehr hilfreich, abgesehen vom/von der PartnerIn noch zwei Hände mehr zu haben.

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  • Portrait_08

    Margarete Wana

    Hebamme

  • Podcast

    Mach dich selbst zur Expertin für deine Geburt!

    Im „Zuhausegeboren – der Podcast von Margarete Wana“